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Wildblumen säen – Eine Idee zum Artenschutz

Die Biologin Martina Grützmacher aus Esgrusschauby machte im Frühling auf das Thema Natur- und Artenschutz aufmerksam. In einem Telefonat wurde schnell deutlich, dass viel von Artensterben gesprochen, jedoch zu wenig dagegen getan wird. Es entwickelte sich ein kleines Netzwerk zwischen Frau Grützmacher, dem Ortskulturring Esgrus, dem Montessori Bauernhof Atzbüll, der Grundschule Sterup und der Bildungslandschaft Geltinger Bucht. Wildblumensamen wurden gekauft und abgepackt und mit großem Engagement von ehrenamtlichen Helfer*innen an alle Haushalte in Esgrus verteilt. Diese Aktion soll einen ersten Anstoß zur Förderung der biologischen Vielfalt geben und auch den Kindern einen Eindruck von gelebtem Naturschutz vermitteln.
Die Bildungslandschaft ist Teil eines entstehenden regionalen BNE-Netzwerks (BNE = Bildung für nachhaltige Entwicklung), welches aktiv an der Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele arbeitet. Im nächsten Jahr möchte die Bildungslandschaft deshalb auch an den Schulen und Kindergärten im Amtsgebiet weitere Aktionen zum Thema Artenschutz- und Vielfalt, mit Unterstützung durch Frau Grützmacher, anbieten.
Der schmale Streifen am Wegrand gehört uns allen, auch den Pflanzen und den Tieren. Gartenblumen dürfen dort laut Bundesnaturschutzgesetz nicht gesät werden, nur Arten, die in diesem Gebiet auch in freier Natur vorkommen, wie z.B. die Wegwarte, die Margerite, die rote Lichtnelke und viele andere mehr.

Wer sich jetzt inspiriert fühlt und ebenfalls gern Wildblumen am Wegrand oder im Garten säen möchte, findet hier eine Liste von Wildblumen der Region. Frau Dr. Grützmacher empfiehlt Saatgut bei folgenden Firmen zu bestellen:
templiner-kraeutergarten.de
rieger-hofmann.de

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